Räumungsübung am Kindergarten

Der Einsatz wird vom MLF aus geführtAm 07. April ertönten um 16.43 Uhr die Sirenen in Bogel und Ruppertshofen. Im Kindergarten Bogel hatten zuvor die Rauchmelder ausgelöst. Während bereits die Erzieherinnen die Kinder aus dem vorderen Bereich des Kindergartens in Sicherheit brachten, rückten die Wehrleute zum Feuerwehrgerätehaus an, um sich für den Einsatz auszurüsten. Eine Gruppe der Kindergartenkinder waren im hinteren Teil des Gebäudes eingeschlossen und konnten sich nicht mehr alleine in Sicherheit bringen.

Die Kameraden der Frewilligen Feuerwehr Bogel rückten mit dem Löschfahrzeug und teilweise zu Fuß zum nahe gelegenen Kindergarten an. Während die Kinder über eine eigenes eingerichtete Rettungsplattform auf der Rückseite in Sicherheit gebracht wurden, traf die Einheit Ruppertshofen zur Unterstützung ein. Gemeinsame Atemschutztrupps beider Einheiten suchten das Gebäude nach weiteren Vermissten ab und begannen mit der Brandbekämpfung. Als alle Kinder an der Sammelstelle, der Mehrzweckhalle, angekommen waren, konnte Entwarnung gegeben werden. Alle Kinder sind wohlbehalten und konnten somit an die Eltern übergeben werden.

von einer Rettungsplattform werden die Kinder in Sicherheit gebracht

Die Übung diente weniger um einen klassischen Löschangriff zu üben, sondern sollte den Kindern, Erzieherinnen und Feuerwehrleuten eine Übung zur Evakuierung des Gebäudes sein. Auch die Eltern übten ungewollt mit, so sollen sie im Ernstfall die Kinder nur an der Sammelstelle in der Mehrzweckhalle abholen. Auch das hat sehr gut geklappt. Die Übung zeigte ingesamt, dass alle Abläufe von der Planung her gut in der Praxis funktionieren. Im Ernstfall würden auch noch die Stützpunktfeuerwehren aus Miehlen und Nastätten dazu kommen, um schnell genügend Personal zu haben. Trotz des Übungserfolges hoffen wir, dass der Ernstfall nie eintritt.

Die Zusammenarbeit mit dem Kindergartenpersonal sowie der Nachbareinheit Rupptershofen hat super funktioniert. Einen herzlichen Dank gilt allen Beteiligten und den Eltern, die ihre Kinder extra nachmittags noch mal zur Übung gebracht haben. Insgesamt nahmen rund 50 Kinder an der Übung teil. Diese hatten im Anschluss noch mal die Gelegenheit, sich das Feuerwehrfahrzeug aus der Nähe zu betrachten.